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Star Wars: Der Ursprung von Palpatines Bosheit ist ein gebrochenes Herz
IMAGO / Allstar

Star Wars

Der Ursprung von Palpatines Bosheit ist ein gebrochenes Herz

Aktualisiert am: 17. August 2025, 17:30
Autor: TVToday.de Redaktion

In einer verworfenen Serie von Star Wars wird Palpatine aus Liebeskummer zum Fiesling.

Star Wars: Verworfene Serie mit romantischer Geschichte

Das Star-Wars-Universum ist so komplex, dass nicht alle Handlungsstränge verfolgt werden können, die sich die Drehbuchautoren ausdenken. So wurde eine Fernsehserie mit dem Titel "Star Wars: Underworld" zwar geschrieben, aber niemals gedreht. Doch Cory Barlog, ein früherer Mitarbeiter von Lucasfilm, hatte die Möglichkeit, einen Blick in die Drehbücher zu werfen. Im Interview mit GamesBeat gab er zu Protokoll: "Als ich für Lucasfilm arbeitete, wurde mir erlaubt (...), die Skripte der TV-Show zu lesen. Mir passierte das Unglaublichste, was ich je erlebt habe. Ich mochte den Imperator." Die Drehbuchautoren hätten Palpatine zu einer tragischen Figur gemacht, der von einer "herzlosen Frau Unrecht getan wurde". Die ehemalige Flamme von Palpatine sei eine eiskalte Lady, die "ihn als Person einfach völlig zerstört" habe.

Nachdem er das Drehbuch gelesen hatte, habe er fast weinen müssen, verriet Barlog. Das Skript sei einfach fantastisch gewesen. Gut möglich, dass "Star Wars" eine völlig neue Wendung genommen hätte, wenn die Fernsehserie tatsächlich veröffentlicht worden wäre. Denn dann hätte das Publikum gewusst, dass Palpatine nicht von Haus aus böse war, sondern durch ein gebrochenes Herz zum Fiesling wurde.

Als das Publikum 1980 für den Film "Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück" in die Kinos strömte, machte es auch Bekanntschaft mit dem fiesen Palpatine, zunächst gespielt von der US-Schauspielerin Marjorie Eaton. Während sich aktuelle Finsterlinge damit begnügen, die Weltherrschaft anzustreben und den Mars zu erobern, musste es bei Palpatine gleich das ganze galaktische Imperium sein. Um seine Pläne zu erreichen, schreckte der Imperator vor keiner Gemeinheit zurück. So machte er es den Zuschauern leicht, ihn zu hassen.

Doch wie kam Palpatine zu seinem verkorksten Charakter? Dazu hatte Star-Wars-Schöpfer George Lucas seine ganz eigene Theorie. Hätte er sich damit durchgesetzt, wäre der Imperator dem einen oder anderen Zuschauer vielleicht ein wenig sympathischer geworden.

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