James Bond 007 jagt Dr. No

Der geheimnisvolle Dr. No (Joseph Wiseman), ein Atomwissenschaftler mit Ambitionen auf die Weltherrschaft, funkt von seiner Karibikinsel aus der NASA gehörig in die Weltraumkonzepte. Geheimagent 007 kommt dem wahnsinnigen Bösewicht auf die Schliche, als er auf Jamaika den Mord an einem britischen Geheimdienstler aufzuklären sucht, der die mysteriösen Sabotageakte an amerikanischen Raumfahrtversuchen untersuchte.

Der damals 32-jährige Schotte Sean Connery, ein ehemaliger Milchmann und Bodybuilder, war 1962 ein schauspielerischer Nobody. Trotzdem stach er bei der Bewerbung um die Bond-Rolle Konkurrenten wie James Stewart, David Niven und Richard Burton aus und avancierte binnen kürzester Zeit zum Weltstar.

Connery machte den vom Romanautor Ian Fleming erdachten Agenten zum Inbegriff des modernen Übermenschen: knallhart, technisch versiert und ausgestattet mit unnachahmlich weltgewandtem Charme, vor dem Feinde wie Frauen gleichermaßen kapitulieren. Erstes Bond-Girl war die Schweizerin Ursula Andress. Der Trickaufwand hielt sich beim Bond-Erstling in Grenzen. Kein Wunder, betrug das Budget doch nur eine läppische Million Dollar.