„Wirrer, aber optisch turbulenter Hexenritt“
Fantasyhorror nach der Erzählung „Der Wij“ des russischen Dichters Nikolai Gogol von 1835.
Anno 1701 bricht der englische Kartograf Jonathan Green (Jason Flemyng) auf, um die Welt zu vermessen. Er landet in einem Kosakendorf in der Ukraine, wo nichts mit rechten Dingen zugeht.
Dorfvorsteher Sotnik gibt Green der Auftrag, eine Karte der Gegend anzufertigen. Den Mittelpunkt soll die windschiefe Holzkirche bilden, die auf einem gespaltenen Berggipfel thront. Darin aufgebahrt: Sotniks tote Tochter. Der Engländer gerät in dämonische Machtkämpfe zwischen weltlichen und religiösen Eiferern…
…in denen es bald von gar schröcklichen Kreaturen nur so wimmelt. Dabei verliert der Zuschauer zwar schnell den inhaltlichen Überblick, dank Humor, atmosphärischer Ausstattung und zumeist solider Tricks bleibt der krude Dämonenzauber aber stets unterhaltsam.