„Ernstes Thema, lustiger Film: sympathische Wassertruppe“
Schauspieler Gilles Lellouche („Das Leben ist ein Fest“) schildert die Lebenskrisen von Männern, die sich im Wasser neu erfinden.
Bertrand ist bereits seit zwei Jahren krankgeschrieben, denn er leidet an Depressionen. In seiner Familie können die einen damit umgehen, die anderen halten ihn für einen Schwächling. Als er plötzlich einer Anzeige in einem Schwimmbad über den Weg läuft, ändert sich alles: Es werden neue Mitglieder für eine Synchronschwimmgruppe gesucht. Und diese besteht nur aus Männern. Er lässt sich darauf ein und trifft auf eine Gruppe, in der jeder so seine eigenen Probleme hat...
Auf den ersten Blick unterscheidet sich die jüngste Regiearbeit des französischen Schauspielers Gilles Lellouche („Der Unbestechliche – Mörderisches Marseille“) kaum von vergleichbaren Filmen wie „Männer im Wasser“ (2009) oder „Swimming with Men“ (2018). Ein Eindruck, der täuscht. Denn „Ein Becken voller Männer“ schafft, was nur wenigen Filmen gelingt: Er verbindet Situationskomik und Wortwitz mit Wahrhaftigkeit und Mitgefühl. Dabei überzeugt vor allem Mathieu Amalric („Schmetterling und Taucherglocke“) als arbeitsloser, depressiver Familienvater.