„Sozialmärchen zum Liebhaben“
Top-Manager Matthias (Heio von Stetten) erkennt die Managerqualitäten der alleinerziehenden Lotte (Jule Ronstedt)…
Lotte hat zwei Kinder, einen Ex, der den Unterhalt nicht zahlt, und einen Job, der am seidenen Faden hängt. Trotzdem lässt Lotte sich nicht unterkriegen. Matthias hingegen lebt, von der Frau verlassen, in einem Luxusanwesen. Er verdient viel Geld mit Investments.
Also, die beiden sind ein ganz unwahrscheinliches Traumpaar. Deshalb springt der Funke auch mit Verzögerung über – aber: Er springt! Nur traut Matthias sich nicht zu sagen, dass seine Bank gerade Lottes kleine Firma platt macht…
Arm und Reich umarmen sich? Das klingt furchtbar kitschig, sorgt hier aber für gute Laune. Was zum einen am bodenständigen Humor der Akteure liegt. Und zum anderen am Talent der Regisseurin Sibylle Tafel, Klischees augenzwinkernd zu bedienen.